Was ist eine Computertomographie, allgemein als CT-Scan bekannt?
Während fast jeder weiß, dass CT-Scans im medizinischen Bereich eingesetzt werden, wissen nur wenige, dass sie auch in der Industrie Anwendung finden! Computertomographen verwenden Röntgenstrahlung, um äußere und vor allem innere Geometrien abzubilden, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Dies ist besonders hilfreich bei komplexen Komponenten mit inneren Geometrien, beispielsweise für Fließwege oder Hohlräume, oder um Poren, Defekte und andere Einschlüsse in Gussteilen zu erkennen. In Kombination mit ausgefeilter CAD-Software können Wandstärken zerstörungsfrei gemessen werden, sodass keine Teile beschädigt werden.
Wie funktioniert die Computertomographie?
Bei industriellen Computertomographie-Scans (CT) wird ein Objekt dreidimensional mit hochenergetischen Röntgenstrahlen bestrahlt, um die innere und äußere Geometrie des gescannten Objekts abzubilden. Sie werden häufig zur Fehlererkennung, Fehleranalyse, Messtechnik und für technische Anwendungen eingesetzt. CT-Scans können innere Merkmale und Fehler erkennen und diese Informationen in 3D anzeigen, ohne das Teil zu zerstören. Das zu messende Objekt wird in einen industriellen CT-Scanner gelegt, es werden entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, und dann wird das Teil untersucht.
Fehlererkennung, geometrische Prüfung und Analyse
Eine der bekanntesten Analyseformen mit CT ist die Montage oder visuelle Analyse. CT-Scans ermöglichen Einblicke in Komponenten in ihrer Funktionsposition, ohne dass diese auseinandergenommen werden müssen. Um Defekte, Hohlräume und Risse in einem Objekt festzustellen, sind traditionell zerstörende Prüfungen erforderlich. Abhängig von Teilegröße, Messvolumen, Auflösung und Strahlintensität können Auflösungen zwischen 200 und 5 µm erreicht werden. Im Allgemeinen ermöglicht dies die Erfassung geometrischer und dimensionaler Daten für (Reverse-)Engineering-Zwecke sowie die Erkennung, Inspektion, Analyse usw. von Blitzen. Im Allgemeinen gilt: Je kleiner das Teil, das Messvolumen und je höher die Strahlintensität, desto höher die Auflösung des Scans.
CT und Additive Fertigung (3D-Druck)
Moderne Probleme erfordern moderne Lösungen, heißt es zumindest! Additive Fertigung (AM) ist ein perfektes Beispiel für die perfekte Verbindung zwischen moderner Fertigung und modernen Messmethoden. Additive Fertigung ermöglicht eine flexible Fertigung einschließlich komplexer innerer Hohlräume und Strukturen, die nur durch 3D-Druck von Metalllegierungen erreicht werden können. Dadurch eignen sich CT-Scans perfekt für die Luft- und Raumfahrt, die Schifffahrt, die Medizin oder andere Bereiche, in denen hochpräzise und komplexe Komponenten erforderlich sind.
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